Regina und ich besitzen eine Söhnle-Waage, die neben dem Gewicht auch den Körperfett- und den -wasseranteil anzeigt.
Wenn man z.B. nach dem Sport stark geschwitzt und viel Wasser verloren hat, ist man leichter. Aber die Anzeige des Körperwasseranteils, der bei Männern um die 60 Prozent betragen sollte, entlarvt die Ursache dieses vermeintlichen erfreulichen Gewichtsverlustes: Dehydration. Ist dieser Mangel beseitigt, „stimmt“ meistens auch das Gewicht wieder. Leider.
Damit die Waage einen erkennt, speichert sie ein Profil je Nutzer, das neben dem Geschlecht und der Körpergröße natürlich das Gewicht umfasst. Stellt man sich auf die Waage, versucht sie die Person anhand des Profilgewichts +/- eines Toleranzwertes zu erkennen. Bisher klappte das bei mir allermeistens.
Nach „Rund Hamburg“ heute war die Waage völlig ratlos. Morgens, schon über Nacht ein wenig dehydriert, erkannte sie mich bei 78+ kg noch. Aber nach meiner Rückkehr – nachdem ich reichlich getrunken hatte mit 73,3 kg! – war Ende. Die gut 200 km bei 30 Grad plus kosteten mich gut 5 Kilogramm. Das war zuviel des Guten für die Waage und wohl auch für mich. Das erklärt einiges.