Freitagnachmittag – Zeitweise nieselte es. Einmal bekamen wir einen kräftigen Schauer ab. Nebel/Wolken bis auf den Boden.
Harald, Heiko, Martin und ich radelten auf den Wurmberg hinauf zur Wurmberg-Alm, warfen einen Blick den Freeride-Trail hinunter, siehe Schneidi-Video. Am Fuß der Schanze ging es nach rechts über einen Plattenweg und eine rutschige, verwurzelte Loipe nach Schierke. Von dort aus fuhren wir auf steinigem Weg bis zur Brockenstraße auf den Gipfel.
Hinunter rollten wir den Plattenweg Richtung Norden und dann scharf links grobe Richtung Braunlage u.a. über einen Teil des Goetheweges nach Torfhaus. Gespenstisch, die vielen abgestorbenen Bäume. Von dort aus gelangten wir über schmierige Wege mit vielen Pfützen, regenglatten Holzbohlenbrücken und Baumwurzeln schließlich wieder an die Straße von Torfhaus nach Braunlage. Heiko versuchte unterwegs einen Handstand in einem Modderloch… Sah noch nicht perfekt aus. 😉 Erschöpft, nass und schmutzig legten wir den Rest der Strecke auf Asphalt zurück.
Am Abend gab es eine 1. Klasse „Wildplatte“ mit Hirsch-, Wildschwein- und Rehbraten im „Alten Forsthaus“ – Bei Puppes war draussen nichts los. Es nieselte. Deshalb nahmen wir den Absacker im Blabla, einem/er Motorradfahrerhotel-/kneipe nahe bei.
Samstag – 81km – kein Regen, teilweise sonnig – von unterwegs war der Brockengipfel zu sehen
Peter reiste zum Frühstück an. Auf einem Track von Martin ging es „nach hinten raus“ aus Braunlage in Richtung Bad Lauterberg. Nicht viel später stießen wir auf einen schwierigen, steilen, nassen, teilweise steinigen, teilweise verwurzelten Abschnitt hinauf (Wendeltreppentrail?). Danach fast ausschließlich auf „Waldautobahnen“ bzw. gut zu fahrenden Wanderwegen eine große acht. 10km länger als geplant am Rehberger Graben entlang, um dem oben beschriebenen Trail auszuweichen. Einen Platten hatte Peter, einen Martin.
Zu Abend aßen wir im Lokal „Zum Steinofen“, das zum Griechen „Mykonos“ gehört. Leckere und günstige Speisen. Absacker bei Puppes u.a. mit Schierker. Vor dem Verlassen des Lokals spendierte der Wirt noch einen „Hirschkuss“, eine „Bayrische Spezialität“, die er zum Hausgetränk machen will, wie er sagte. Sein, wie er selbst, angeschickerter Getränkelieferant nahm diese Absichtserklärung mit Freude auf.
Sonntag – bewölkt aber trocken
Geplant war: Wurmberg, Brocken, Achtermann. Wir radelten den Wurmberg hoch, diesmal nicht bis zur Alm, und bogen, anders als am Freitag, nach links, in Richtung „Dreieckiger Pfahl“ ab. Der vor 1866 gesetzte Stein markierte die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig (Quelle: Wikipedia). Von dort aus ging es auf den Brocken für das obligatorische Gipfelfoto in den Wolken. Als das im Kasten war, fuhren wir fast direkt in die Unterkunft zurück. Denn Heiko musste um 16 Uhr in Harsefeld sein.
Geduscht, vom Vermieter noch einen goldenen Aquavit eingeschenkt bekommen, ging es auf die A7 nach Hause.
Ein tolles Wochenende!
An der Fahrtechnik müssen wir noch feilen. Dabei kann z.B. Trailtech helfen.
Die Links zu den Trackaufzeichnungen befinden unter Was war.
Moin,
toller Bericht,tolles Wochenende und ein super Bikerevier.
Komme gerne wieder mit.
Peter