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Heute ging es besser. Es waren zwar 78 km anstatt 72 und immerhin noch 2012 anstatt 2703 Höhenmeter gestern (Garmin und offziell ähnlich), aber es war nicht so steil.
Geschoben habe ich heute auch nicht, aber nach wie vor zwei- oder dreimal angehalten, um wieder zu mehr Kräften zu kommen.
Bergauf habe ich mich geschont, um auch am Ende noch ein bisschen Power zu haben. Bergab und in der Ebene habe ich dann auf die Tube gedrückt, Spitzengeschwindigkeit 64,9 km/h!
Gestürzt bin ich heute. Zum Glück gab’s keinen Material- und, bis auf blaue Flecken, auch keinen Personenschaden.
Der größte Teil der Trans Germany-Strecke führt zwar über asphaltierte Straßen, Rad- und Wirtschaftswege und Schotterpisten, aber es sind auch technische Abschnitte dabei. Neben zum Teil haarsträubenden Abfahrten mit rollenden Steinen führte der letzte Abschnitt heute über eine für, zumindest aus meinem Blickwinkel, Downhiller mit Vollschutz zu fahrende Strecke! Ich hab‘ immer schön die Chickentrails gewählt und einmal Schieben vorgezogen.
Wer sich so ein MTB-Rennen in den Alpen antun will (Schön ist’s schon!), sollte zumindest auch die schwierigen Passagen in den Harburger Bergen fahren können.
Ach ja, traumhaftes Wetter heute, gefühlt deutlich über 20 Grad (Es waren 29, sagt Hartmut.) und sonnig. Gestern fing es an zu regnen, als ich ins Ziel fuhr und ich habe gefroren. Morgen soll es gewittrig werden. Das wollen wir erstmal sehen. Dagegen!
Bis morgen (falls es auch in meinem Seefelder Hotel WLAN gibt).
Grüße aus Lermoos senden euch Hartmut und Ralf