Auf Grund des nicht enden wollenden Winters war das Kyffhäuser MTB-Rennen am 13.4.13 in diesem Jahr besonders hart.
Dennoch hielten 6 von unseren 7 Startern bis zum Ende durch. Trotz sich ankündigender Krämpfe hätte sicher auch Heiko die dritte Runde geschafft, wenn er sich ein wenig mehr hätte motivieren können. Motivation brauchten alle Teilnehmer diesmal reichlich.
Ursprünglich sollte die Marathonstrecke der Läufer (42km) und anschließend deren Halbmarathonstrecke gefahren werden. Weil die Marathonstrecke für MTBs teilweise nicht passierbar war, ging es bei wechselndem Wetter mit Regen, Hagel und Sonnenschein dreimal über die Halbmarathonstrecke. Nach der ersten Runde wusste jeder, dass es nicht leicht werden würde.
Eine besondere Herausforderung: Pro Runde gab es 3 teilweise recht lange Abschnitte mit klebrigem, knöcheltiefem Schlamm, die ich nur schiebend bewältigen konnte. Bei diesen Schiebepassagen blockierten bei vielen Bikes nach wenigen Metern immer wieder die Laufräder. Das bedeutete für sie: Stoppen, Reinigen, Schieben, Stoppen, Reinigen, Schieben… oder mit blockierten Rädern schieben oder tragen.
Zum Glück passierte das nicht bei meinem fully ungefederten 90iger Jahre Scott-Stahlross. Für die beiden Abfahrten wäre ein richtiges Fully komfortabler gewesen. Aber insgesamt ließ sich der technisch nicht sehr anspruchsvolle Parcours mit meiner “alten Liebe” gut fahren.
Unglücksrabe war Peter mit 2 Platten. Ungefähr 3 km vor dem Ziel fuhr er in einen Nagel und 1 km vor dem Ziel war der Reifen schon wieder platt. Ich hatte in der ersten Runde eine Reifenpanne, auf der zweiten Abfahrt nach Bad Frankenhausen hinunter gleich hinter dem Fotografen. Einer von Thomas’ Reifen ließ nach der Zielankunft Luft, zum Glück erst dann.
Das war ein erlebnisreiches, anstrengendes, alles in allem sehr schönes gemeinsames Wochenende. Ich freue mich auf mehr davon mit euch in der noch vor uns liegenden Saison.
Gruß Ralf
Nicht so schön: Trotz Hinweises tun die beiden „schnellsten“ Fahrer aus Harsefeld und umzu nichts gegen ihre Wertung nach 2 anstatt nach 3 Runden und trotz der falschen Zeiten stichelt deren Kapitän: „… Da müssen sich die „ambitionierten“ Radsportler noch steigern.“.