Cyclassics 2014 – Glück gehabt!

Wider Erwarten passte das Wetter bei den Cyclassics 2014. Solange wir auf der Strecke waren, blieb es trocken und war sogar überwiegend sonnig. Der Wind blies kräftig, wie schon im vergangenen Jahr.

Der RSC Harsefeld hatte 4 Fahrer für die 100km- (103,1km) und 1 für die 155km-Distanz (157,4km) gemeldet. Torsten konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht starten (155 km). Alle „100er“ kamen unfall- und pannenfrei ins Ziel. Was will man mehr?

In der Teamwertung erreichten wir Platz 35 von 344.

Einen hervorragenden 50. Platz von 8.195 Finishern (2013: Platz 190) errang Thomas Raap mit nur 5 Sekunden Abstand zum Sieger. Das Training hatte sich gelohnt.

Thomas trat diesmal mit eigenen Zeitfahrlaufrädern an und blieb von Reifenproblemen verschont. In der letzten Kurve vor dem Ziel (Dragonerstall/Kaiser-Wilhelm-Straße) entging er nur knapp einem Unfall. Thomas: „Ein Verfolger touchierte mein Hinterrad und kam anscheinend zu Fall. Denn es schepperte fürchterlich hinter mir und plötzlich war ich der letzte Fahrer in der ersten Gruppe.“

Ralf meinte: „‚Viel Training, viel schnell‘. Angesichts meines Trainingsaufwandes lief es besser als befürchtet. Und ich hab‘ Glück gehabt: In der letzten 90°-Kurve am Ausgang der Hafencity (Brooktorkai) kam es zu einem Massensturz. Einer der Stürzenden berührte mich im Fallen. Ich kam ins Schlingern, klickte links instinktiv aus und kämpfte kurz gegen einen Krampf in der linken Wade. Glücklicherweise crashte ich nicht mit in meiner Nähe befindlichen Fahrern. Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis.“

Peter und Thomas D. erreichten ihre selbstgesteckten Ziele:

  • Peter schaffte es, unter den 1. tausend Teilnehmern als 962-ster zu finishen und
  • Thomas D. blieb unter 3 Stunden.

Glück gehabt, dass es für uns alle so rund lief.

Die Ergebnisse im Einzelnen (Reihenfolge der Vornamen):

Die Wertung erfolgte im Team. Es kämpfte aber wieder jeder für sich. Es wäre schön, wenn der RSC Harsefeld im kommenden Jahr Teams ins Rennen schicken könnte, die im selben Block starten und gemeinsam ins Ziel fahren.

4 Gedanken zu „Cyclassics 2014 – Glück gehabt!

  1. Peter

    Moin,
    Glückwunsch Thomas, Super Ergebnis.
    Unser Mannschaftsergebnis ist Top, Platz 34 von weit über 100 Mannschaften !!!!

    Ich bin auf jeden Fall mit mein Rennen zufrieden, wollte unter den ersten 1000 Teinehmer kommen und habe mich dabei noch gegenüber dem Vorjahr um ca. 700 Plätze verbessert.

    Ich bin dabei, wenn Interesse eines gemeinsamen Teamstarts besteht.

    Peter

  2. Thomas R.

    Trotz des Sturzes in der letzten Kurve kam es mir so vor, dass es weniger Unfälle gab als im letzten Jahr. Auch während des Rennens wurde deutlich weniger gedrängelt und geschimpft.

    Diesmal hatte ich mich etwas mehr aus der Führungsarbeit rausgehalten als im Vorjahr, auch bin ich keine Attacken gefahren. Im ersten Teil des Rennens habe ich versucht, mich in der vorderen Hälfte der Gruppe aufzuhalten, um schneller auf Antritte reagieren zu können. So hab ich diesmal einiges an Körnern sparen können. Später bin ich dann auf Position gefahren. Als es nämlich zum Ende hin ging, wurde es wieder schnell und unübersichtlich. Gerade als es auf dem Rückweg in den Hafen rein ging, wurden die Antritte schneller und Lücken mussten zugefahren werden. Ja und kurz vor dem Schluss kam es dann zum Crash hinter mir. Nach der Zieldurchfahrt hab ich mir dann erstmal ne Massage gegönnt;)

    Vielleicht versuche ich mich im nächsten Jahr mal an den 55km Strecke. Mal was neues.

    Thomas

  3. Thomas R.

    Jo, euch auch Glückwunsch zu eurem Ergebnis:) Vielleicht sehen wir uns ja Morgen zum Training.

  4. Ralf Beitragsautor

    Auch nach meinem Eindruck ging es diesmal deutlich entspannter zu. Der Sturz am Ausgang der Hafencity war der einzige, von dem ich etwas mitbekommen habe.

    Den Anschluss zur ersten Gruppe verlor ich bei Ehestorf. Ich hatte nicht genug Power, um mitzuhalten. Zahlreiche weitere Plätze verlor ich an der letzten nennenswerten Steigung vor Langenrehm, wo die Bergwertung erfolgte. Die Gruppe, in der ich landete, ließ es leider gemütlich angehen. Deshalb musste ich mich immer wieder an der Führungsarbeit beteiligen, was nur wenige taten und was sich später rächte. Immerhin holten wir zwei größere Gruppen ein.

    Irgendwann hörte ich dann ein freundliches „Hallo Ralf“ von der Seite. Das war Matthias (Roadfighter) vom RBH. Er und Kai starteten auch aus Block B wie Thomas R. und ich. Dort hatte ich zwar Ausschau nach den beiden gehalten, aber keinen gesehen. Im Hafen sammelten wir schließlich Kai ein, der ganz allein gegen den Wind kämpfte.

    In der City konnte ich wieder nicht mehr mithalten und wurde gefühlt von mindestens 200 Leuten überholt. Tja. Wer mehr will, muss mehr trainineren…

    Aber wie gesagt, unterm Strich bin ich zufrieden.

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